Innovationspotenziale und Partnerschaften

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Innovation ist ein gewollter Prozess

Innovation geschieht nicht einfach so. Dazu braucht es eine überzeugende Vision, technologische Entwicklungen, iterative Prozesse, Kollaborationen innerhalb eines gut funktionierenden Business-Ecosystems, engagierte Teams und zukunftsorientierte Investoren.

Der Weg zur Kreislaufwirtschaft bietet Chancen für Innovation und erfordert sie auch. Innovationen lassen sich potenziell an allen Schnittstellen der bisherigen Baudienstleistungen und Prozesse entfalten. Sie bringen einfachere, effizientere und auf echte Kundenbedürfnisse zugeschnittene neue Lösungen hervor. Zukunftsfähige Geschäftsmodelle, integrierte Vertragsmodelle und neue Zusammenarbeitskulturen bilden die essenziellen Grundlagen dafür.

 

Zehn Faktoren, die Innovationskraft hervorbringen


Veränderungswillen

Kreativität ist ein Innovationstreiber. Sie braucht Neugier und lässt uns Fragen stellen, wie «Was wäre, wenn ...?», «Warum ...?» oder «Wie können wir ...?». Selbstbewusstes, konstruktives Fragen hilft, die eigenen verfügbaren Kompetenzen und Ressourcen zielgerichtet einzusetzen. Ein unternehmerisches Umfeld, das Kreativität und Neugier gleichzeitig fördert, schafft Raum für Innovation.

Systematisches Vorgehen

Alle Ideen in einen Topf zu werfen, diese auf den Tisch des «Innovationsverantwortlichen» zu stellen und zu hoffen, dass es eine in die Implementierungsphase schafft, wird nicht viel bringen. Kaum eine Idee ist von Anfang an gut. In den meisten Fällen wartet auf das Unternehmen ein systematischer und arbeitsintensiver Optimierungsprozess, bei dem die Kreativität jedoch bewahrt werden muss, bis das neue Produkt oder Geschäftsmodell Marktreife erlangt.

Unternehmerisches Denken und Handeln

Die digitale Transformation verändert die Wertschöpfungskette und Unternehmen müssen ihre Positionierung kontinuierlich überdenken und neu definieren. Dies bietet die Chance, aus den eigenen Kompetenzen heraus neue Geschäftsfelder zu besetzen und ihre Entwicklung aktiv mitzugestalten. Zukunftsorientierte Unternehmen werden Prozesse optimieren, verschlanken, adaptieren oder auch durch Neue ersetzen. Alles darf hinterfragt werden, alles muss überdacht werden. Je stärker die Mitarbeitenden auf diese Art unternehmerisch denken und handeln, desto nachhaltiger werden die neuen Lösungen.

Kundenzentrierung

Echte Innovation bringt den Kunden spürbaren Mehrwert. Deshalb ist es wichtig, der Prämisse «on the project with the client» zu folgen. Je näher ein Unternehmen seinen Kunden ist, desto höher ist der Zugang zu individuellem Feedback. So entstehen neue Produkte und Dienstleistungen, welche gute Chancen auf Skalierbarkeit haben. Vielleicht werden auch ganz neue Bedürfnisse geweckt, von denen bis dahin noch keiner wusste, dass sie existieren. In diesem Fall ist unternehmerischer Weitblick besonders gefragt, denn es gilt einen neuen Markt aufzubauen und eine neue Vision zu etablieren.

Offene Unternehmenskultur

Im Alltag ist jeder Mensch innovativ und sucht für sich selbst den besten Weg. Somit ist auch jeder Mitarbeitende ein potenzieller Innovator, denn er weiss genau, wo es an intelligenten Lösungen mangelt. Um Innovation intern hervorzubringen, müssen die Unternehmen ihren Mitarbeitern vertrauen, sie fördern, und sie auffordern Dinge auszuprobieren, und ihnen nicht zuletzt bei Fehlschlägen den benötigten Rückhalt bieten. Dazu braucht es eine offene und flexible Unternehmenskultur, denn Innovation kann nur nach aussen funktionieren, wenn sie auch nach innen funktioniert.

Sinnhaftigkeit

Innovation soll für den Kunden und den Markt nützlich und sinnhaft sein. Nur wenn das neue Angebot die Kunden wirklich überzeugt, kann die Innovation auch die erforderliche Akzeptanz im Markt und innerhalb des Unternehmens finden. Mit der Marktrelevanz spüren auch die Mitarbeitenden den Mehrwert ihrer Leistung. Dies spornt sie an, noch weiter voranzuschreiten. Dies gibt einen sehr guten Nährboden für die gesamte unternehmerische Innovationskraft.

Kollaboration

Viele Unternehmen haben Bedenken und Schwierigkeiten, den eigenen Wirkungsraum zu verlassen, Wissen zu teilen, sich auf einen Dialog und Austausch einzulassen und über die Branchengrenzen hinweg neue Produkte, Dienstleistungen und Geschäftsmodelle zu entwickeln. Inspiration erfolgt meistens jedoch nur, wenn sich zwei Wissensträger austauschen. Dies in Form von interdisziplinären Bereichs- und Branchenübergreifenden Projekten. Business-Innovationen sind nie das Resultat eines Einzelnen, sondern immer das Werk einer Gemeinschaft.

Beharrlichkeit

Innovation bedingt die Fähigkeit, mit langem Atem Dinge auszuprobieren und weiterzuentwickeln, die nötigen Richtungswechsel vorzunehmen und dabei das grössere Ziel im Auge zu behalten. Dies gilt umso mehr, wenn man mit neuen Produkten und Angeboten nicht nur ein bestehendes Bedürfnis befriedigen, sondern neue Bedürfnisse schaffen möchte. Komplexe Innovationsvorhaben können nur mit langfristiger Dynamik voranschreiten.

Tiefgreifendes Wissen

Erfolgversprechende Neuerungen entstehen an der Schnittstelle von tiefgreifendem Business-Know-how und neuen digitalen Technologien. Etablierte Unternehmen stehen oft vor der Frage, wie man Neuerungen angehen kann. Junge Unternehmen oder Start-ups wiederum fehlt oft die Nähe zur etablierten Praxis. Dies spricht für Partnerschaften und gemeinsame Projektzusammenarbeit. Unternehmen verschaffen sich so Zugang zu Talents und technologischem Wissen, Start-ups gewinnen Praxis-Know-how und potenzielle Kunden – eine Win-Win Situation für beide Seiten.

Strategische Priorität

Das strategische «Gewollt sein» ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für die Entwicklung von neuen Produkten und Angeboten. Die mittel- und langfristigen Innovationsziele eines Unternehmens müssen dabei mit der übergeordneten Unternehmensstrategie abgestimmt und anhand transparenter Kriterien gemessen werden. Nicht jede Idee kann verfolgt werden. Das Portfolio neuer Produkte sollte gut diversifiziert sein und die Ressourcen fokussiert und effizient eingesetzt werden.

Innovationsentwicklung durch strategische Partnerschaften in der Halter Gruppe


Für gezielte Innovationsentwicklungen zur Produktivitätssteigerung setzen wir innerhalb unseres Halter Ecosystems auf ausgewählte Themen und die Zusammenarbeit mit strategischen Partnern aus Industrie und Bildung.

Die gemeinsame Umsetzung von Projekten trägt dazu bei, den Herausforderungen von heute mit den Lösungen von morgen zu begegnen und die Innovationskluft zwischen Forschung und Praxis zu schliessen. Alle Projektbeteiligten profitieren von der Erfahrung mit neuen Technologien und Prozessen und können diese direkt dort einsetzen, wo sie sinnvoll sind.

Die Halter Gruppe pflegt eine strategische Zusammenarbeit mit folgenden Partnern und engagiert sich mit verschiedenen Programmen: